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Herbstliche Deichpizza

Alles Gute vom Deich auf knusprigem, dünnem Pizzaboden. (Enthält Werbung durch Produktnennung ohne Auftrag)* Urlaub + Sonne + Oktober = auf zur Apfelernte! 😊 So mein Plan, bevor irgendeine doofe Hexe dachte, es sei schon Halloween, und geschossen hat. Immerhin reichte es noch für zwei Körbe voll feinster Äpfel frisch von meinem Deich. Alles andere musste warten, bis die ziemlich große, angsteinflößende Spritze meines Arztes ihre Wirkung zeigte. Der geplante Einkauf fiel aus, doch irgendwann überkam mich ein mittelschweres Hüngerchen. "Und sind die Blumen ausgeblüht, so brecht die Äpfel goldne Bälle! Hin ist die Zeit der Schwärmerei, nun schätzet endlich das Reelle!" (aus "Herbst" von Theodor Storm) Der reelle Blick in den Kühlschrank offenbarte Friesaki (die köstliche nordfriesische Antwort auf Feta der NordfriesischenSchafskäserei), eine Lamm-Cabanossi aus unserem Regiomat und ... ein halber Würfel Hefe. Eine halbe Zwiebel lächelte mir freundlich aus dem Gemüsegarten entgegen. Und nun? Was fängt man damit an, das nicht zu lange dauert, damit es den Hexenschuss nicht reizt? Und lecker soll es auch noch sein? Wie gut, dass ich immer Mehl im Haus habe und ein schlauer Mensch einst einen superschnellen und richtig knusprigen Pizzateig erfunden hat. Und so war sie schnell erfunden: die Deichpizza! Äpfel vom Porrendeich, nordfriesischer Schafskäse von unseren hiesigen Deichschafen, Cabanossi vom Deichlamm, Zwiebeln vom Wochenmarkt und Rosmarin aus meinem Garten - regionaler geht nicht und mehr Nordfriesland passt auch kaum auf einen Pizzaboden. Ich muss ehrlich sagen, das Experiment hat sich gelohnt! Eine wirklich leckere und herbstliche Kombination aus meiner Resteküche, die ich Euch nur empfehlen kann. Wer nicht das Glück hat, in der Nähe eines nordfriesischen Deiches zu wohnen, kann die besonderen Zutaten ersetzen. Die Alternativen stehen im Rezept. Und das bekommt Ihr jetzt, wie immer ganz nach dem Küstencookie-Motto: Nich' lang schnacken - einfach backen! Deichpizza (Ergibt ein Blech) Zutaten: Für den Pizzateig: 300 g Dinkelmehl Type 630 150 ml lauwarmes Wasser 1/2 Würfel Hefe (alternativ 1 Beutel Trockenhefe) 3 Eßl Öl 1 Prise Salz Für den Belag: 1 mittelgroßer Apfel 1 kleine rote Zwiebel 1 Lamm-Cabanossi (alternativ: Cabanossi vom Rind) 1 Eßl Butter oder Butterschmalz 4 Eßl Apfelsaft 100 g Friesaki (alternativ: Fetakäse) 1 gehäufter Tl frischer Rosmarin, sehr fein gehackt Zubereitung: Den Backofen auf 250°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Mehl in eine Schüssel geben. Einen "Krater" in die Mitte des Mehls drücken. Hefe in den Krater bröseln. Lauwarmes Wasser zugeben. Mit einer Gabel Wasser und Hefe verrühren, dabei auch etwas von dem Mehl untermischen. Salz und das Öl zugeben. Mit dem Knethaken des Rührgerätes alles einem glatten Teig verkneten. Den Teig nicht gehen lassen, sondern sofort etwa 4 mm dünn ausrollen und auf das vorbereitete Backblech legen. Äpfel entkernen und mit Schale in dünne Scheiben schneiden. Zwiebel in feine Ringe schneiden. Cabanossi in dünne Scheiben schneiden. Butter in einer Pfanne erhitzen. Cabanossi und Zwiebeln in der Pfanne anschwitzen. Äpfel zugeben und alles dünsten, bis die Zwiebeln glasig sind. Mit Apfelsaft ablöschen. Herd ausschalten und die Pfanna darauf stehen lassen, bis die Flüssigkeit verdampft ist. Apfel-Cabanossi-Mix gleichmäßig auf dem Pizzateig verteilen. Käse zerkrümeln und über die Pizza streuen. Mit Rosmarin bestreuen. Die Deichpizza im vorgeheizten Ofen bei 250°C etwa 15 Minuten lang backen, bis der Käse schmilzt und leicht bräunt. Sofort servieren und genießen. Guten Appetit! *) Die Gesetzgebung in Deutschland fordert die Erfüllung einer Kennzeichnungspflicht, wenn man in seinem Blog andere Seiten verlinkt - sprich Werbung macht. Dieser Pflicht komme ich hiermit nach: Dieser Beitrag enthält Links zu Seiten von Kooperationspartnern von Küstencookie. Die tun nix! Wer nicht mag, muss nicht draufklicken, verpasst aber dafür tolle Seiten, Tipps und noch tollere Menschen, die dahinter stecken.

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