Wir Kinder der 70er sind mit ihm groß geworden. Der "Kalte Hund". Es gab keinen Geburtstag ohne ihn - zumindest kann ich mich an keinen erinnern. 🤔
Ich schätze mal, dass dieser Kuchen der erste Nobake-Cake war, der in Deutschland so richtig populär wurde - denn backen muss man bei dieser gehaltvollen Köstlichkeit nicht. Man braucht lediglich Platz im Kühlschrank.😄
Das ursprüngliche Rezept bestand aus Butterkeksen, Blockschokolade und Kokosfett. Das war's. Da aber Kokosfett bekannterweise nicht wirklich der Nachhaltigkeit dient, gibt es bei mir heute eine abgewandelte Deluxe-Variante des Klassikers mit Butter, Kuvertüre und Sahne. Diese Kombination wird zwar nicht so extrem hart, wie die Originalversion, hat aber einen verführerisch zarten Schmelz - ein echter Genuss, der sich auch besser aufschneiden lässt.
Aufgemotzt mit frischen Früchten und Keksen als Deko, ist der "Kalte Hund" auch ein echter Hingucker auf der Kaffeetafel - und natürlich bei jeder Geburtstagsfeier. 😊
Bereit für den Klassiker Deluxe? Dann kommt jetzt das Rezept, wie immer ganz nach dem Küstencookie-Motto: Nich' lang schnacken - einfach backen!
Kalter Hund
(Ergibt eine mittelgroße Kastenform)
Zutaten:
200 g Butterkekse
Für die Ganache:
200 g Zartbitterkuvertüre
200 g Vollmilchkuvertüre
250 g Butter
200 ml Sahne
Für die Deko:
Kekse
frische Früchte
Zubereitung:
Eine mittelgroße Kastenform mit Frischhaltefolie auskleiden.
Kuvertüre in möglichst kleine Stücke hacken und mit der Butter über einem heißen Wasserbad schmelzen. Sahne zugeben und alles glatt rühren.
Eine Schicht Ganache in die Form geben und gleichmäßig bis in die Ecken streichen. Eine Lage Butterkekse auf die Ganache legen. Mit Ganache bedecken und die nächste Lage Butterkekse auflegen. Immer so weiter schichten, bis alles aufgebraucht ist. 2 - 3 Stunden im Kühlschrank fest werden lassen. Vor dem Servieren aus der Form auf eine Kuchenplatte stürzen, Folie entfernen und nach Belieben mit Keksen und frischen Früchten dekorieren.
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