
Küstencookie
Nich' lang schnacken - einfach backen!
Rezepte und me(e)hr
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Irisches Sodabrot (Brown Bread)
Saftiges, leckeres Brot mund dazu: Whiskeybutter. Nichts geht doch über den Duft von frisch gebackene Brot! Geht es auch wie mir? Kaum ist das Brot duftend frisch aus dem Backofen, kann ich es nicht erwarten, es anzuschneiden. Aber erst wird bei mir das Brot gesegnet. Das hat meine Mutter schon so gemacht und ich mache das auch. Dann endlich darf die erste Scheibe probiert werden. Ofenwarm, noch ein wenig dampfenden und einfach nur mit Butter, die beim Aufstreichen leicht schmilzt - einfach köstlich! "Der Geruch des Brotes ist der Duft aller Düfte. Es ist der Urduft unseres irdischen Lebens, der Duft der Harmonie, des Friedens und der Heimat." (Jaroslav Seifert, tschech. Schriftsteller) Sodabrot ist ein schnell gebackenes, traditionelles Brot aus Irland. Es ist aromatisch, saftig und schmeckt sowohl frisch gebacken, als auch noch nach 2 Tagen. Früher wurde das Brot in einem verschlossenen Topf in der Glut eines Torffeuers gebacken, wobei die Glut auch auf den Topfdeckel gepackt wurde. Das macht es auch zu einem tollen Rezept für den Dutch Oven. Die Backzeit im Dutch Oven beträgt knapp eine halbe Stunde mit geschlossenem Deckel und weitere 20 Minuten mit geöffnetem Deckel, damit sich eine schöne Kruste bildet. Noch ein wichtiger Tipp zur Teigzubereitung: der Teig wird nur ganz kurz geknetet, ca. 2 Minuten, bis er geschmeidig ist. Zu langes Kneten führt dazu, dass der Teig zäh wird. Ganz vorzüglich passt zum irischen Sodabrot übrigens Whiskeybutter. Die ist ganz einfach gemacht und schmeckt nicht nur Whiskeyliebhabern. Das Rezept verrate ich Euch gleich nach dem Brotrezept. Ich kann Euch dieses herrliche Brot nur empfehlen, ob Ihr es nun im Backofen oder im Feuer backt. Hier kommt das Rezept, wie immer ganz nach dem Küstencookie-Motto: Nich' lang schnacken - einfach backen! Irisches Sodabrot Das braucht Ihr: 600g Dinkelvollkornmehl, alternativ Weizenvollkornmehl 180g Dinkelmehl 630, alternativ Weizenmehl 405 2 Tl Natron (Backsoda) 1 Tl Salz 1 Eßl brauner Zucker 2 Eßl Olivenöl 600 ml Buttermilch So geht's: Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Brotbackform mit Backpapier auslegen. Mehle, Natron, Salz und Zucker in einer Schüssel gut mischen. Buttermilch und Olivenöl zugeben und alles rasch (max. 3 Minuten) zu einem weichen, gleichmäßigen Teig verkneten. Den Brotteig in die vorbereitete Backform füllen. Das Sodabrot im vorgeheizten Backofen bei mittlerer Einschubhöhe und 180°C etwa 35 - 40 Minuten goldbraun backen. Nach der Backzeit den Klopftest machen: das Brot mit dem Backpapier aus der Form nehmen und auf die Unterseite des Brotlaibs klopfen. Wenn es hohl klingt, ist das Brot gar. Abkühlen lassen und mit Butter oder Belag nach Wahl genießen. Sodabrot und Whiskeybutter Whiskeybutter Das braucht Ihr: 250 g irische Butter, zimmerwarm 1 kleine rote Zwiebel, sehr fein gewürfelt 1 Eßl Honig 4 Eßl Whiskey, irischer 1 Prise Cayennepfeffer 1 Messerspitze Meersalz So geht's: Die weiche Butter mit Honig, Cayennepfeffer und Salz cremig rühren. Whiskey unter Rühren langsam einfließen lassen. Zum Schluss die Zwiebel untermischen. Sofort servieren. Viel Spaß beim Backen und guten Appetit!

Scherenbrötchen ✂️
Superschnelle, knusprige Brötchen ohne Gehzeit. Knusperbrötchen, frisch gebacken, sind doch einfach lecker. Manchmal muss es schnell gehen, oder (wie bei mir) kommt die Idee, frisch gebackene Brötchen zum Frühstück zu haben, ausgerechnet dann, wenn man gerade aufgestanden ist und der Bäcker zu hat - z.B. weil Sonntag ist. Daher empfehle ich immer verschiedene Mehlsorten und Hefe im Haus zu haben. Und schon kann es losgehen. "Für jeden kommt die Zeit, wo er anfängt, kleine Brötchen zu backen." Friedrich Löchner (1915 - 2013) So klein sind sie gar nicht, dafür aber schnell! Die superschnellen Scherenbrötchen sind in gerade mal 20 Minuten zubereitet und backen duftend im Ofen, während ich mich im Bad zurecht mache. Während ich den Frühstückstisch decke, kühlen sie auf die perfekte Temperatur ab. Warum allerdings haben diese Brötchen einen so merkwürdigen Namen? Ganz einfach: Weil sie mit einer Schere kreuzförmig eingeschnitten werden. Dadurch entstehen die knusprigen Spitzen und die Brötchen sehen mit dieser einfachen Deko richtig zum Anbeißen aus. Ich finde ja, die knusprig-leckeren Brötchen passen richtig gut zum Küstencookie-Motto, weil sie so schnell gebacken sind. Also: Nich' lang schnacken - einfach backen! Scherenbrötchen Das braucht Ihr für 12 Brötchen: 350 g Dinkelmehl 630 (alternativ Weizenmehl 550) 150 g Dinkelvollkornmehl (alternativ Weizen) 100 g Roggenvollkornmehl 1 Würfel frische Hefe oder 2 Päckchen Trockenhefe 2 EL Olivenöl 1,5 TL Zucker 2,5 TL Salz 400 ml Wasser, lauwarm Körner nach Belieben So geht's: Den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen und eine feuerfeste Schale mit ca. 100 ml Wasser auf den Boden des Backofens stellen. Ein Backblech mit Backpapier belegen. Mehle in eine Schüssel geben und eine Mulde darin formen. Wasser und Zucker in die Mulde geben und die Hefe hineinbröckeln. Salz und Olivenöl zugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig in 12 gleichgroße Portionen aufteilen und jede Portion zu einer Kugel formen. Körner auf einen Teller geben. Brötchen mit der Oberseite in die Körner drücken und mit gut zwei Fingerbreit Abstand auf das Backblech setzen. (Bild 1) Die Brötchen mit einer Schere kreuzförmig tief einschneiden. (Bild 2 und 3) Im vorgeheizten Backofen unter Schwaden (mit dem verdampfenden Wasser) etwa 25 Minuten backen. (Bild 4) Mit dem Klopftest stellt Ihr fest, ob die Brötchen gar sind: ein Brötchen nehmen und auf die Unterseite klopfen. Wenn es hohl klingt, ist es durchgebacken. Viel Spaß beim Backen und guten Appetit.

Quarkkrapfen aus dem Ofen
Luftig, locker, lecker und leichter. Rosenmontag 2025, "de Zoch kütt" und ich sitze mit ner dicken Erkältung auf dem Sofa, die mich über Nacht angefallen hat. Eigentlich wollte ich für heute noch einen Berliner kaufen, der traditionell bei den Rosenmontagszügen verspeist wird. Aber irgendwie will ich gar nicht raus. Ein Blick in Kühl- und Vorratsschrank stimmt etwas positiver. Die Zutaten reichen noch aus für luftige Quarkkrapfen. Und wenn ich die fülle, dann hab ich auch eine Art Berliner. Frau ist ja kompromissbereit. Also, hoch vom Sofa, ab in die Küche und den Teig zubereiten. Das geht ganz fix. Die Kugeln sind ebenso fix geformt und ruckizucki ist mein Gebäck im Backofen und ebenso ruckizucki auch wieder raus. Schnell noch mit Butter bestreichen, füllen, Puderzucker drauf und fertig. "Das ist die neue Masche, die jeder gleich erkennt. Im ganzen Land das Liedchen, man Rucki Zucki nennt..." (aus "Ruckizucki" von Ernst Neger) Und eh ich mich versehe, sitze ich wieder auf dem Sofa und guck mir die Umzüge an - nicht mit einem gekauften Berliner, aber mit sechs frischgebackenen Quarkkrapfen. Lecker! So kann man die Ruhepause zur Genesung doch gut aushalten. Für Euch, Ihr Lieben, gibt's jetzt noch ganz ruckizucki das Rezept, wie immer ganz nach dem Küstencookie-Motto: Nich' lang schnacken - einfach backen! Quarkkrapfen aus dem Ofen Das braucht Ihr für 6 Stück: 125 g Quark 1 Ei 1 Eßl Öl 2 Eßl Vanillezucker 1/2 Tl Zitronenschale 140 g Dinkelmehl Type 630 oder Weizenmehl Type 550 2 Tl Backpulver 1 Prise Salz Außerdem: 150 g säuerliche Marmelade, z.b. Johannisbeere 2 Eßl Butter geschmolzen Puderzucker So geht's: Den Backofen auf 180 ℃ Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Quark, Eier, Öl, Vanillezucker, Salz und Zitronenabrieb in eine Schüssel geben und verrühren. Mehl mit Backpulver mischen und zur Quarkmasse geben. Alles zu einem glatten Teig verkneten. Der Teig ist leicht klebrig. Den Teig in sechs gleichgroße Portionen teilen und mit bemehlten Händen jede Portion zu einer Kugel formen, anschließend auf das vorbereitete Backblech legen. Die Quarkkrapfen im vorgeheizten Backofen bei 180°C ca. 15-20 Minuten goldbraun backen. In der Zwischenzeit Butter schmelzen und Marmelade in eine Gebäckspritze geben. Die Krapfen direkt nach dem Backen mit Butter bestreichen und mit Marmelade füllen. Zum Schluss noch mit Puderzucker bestäuben. Helau, Alaaf und viel Spaß beim Backen!

Luftschlangen-Kekse 🥳🎉
Kunterbunt geht's rund! Man sagt, an Karneval würde die Welt von Narren regiert werden. Wenn ich mich so umschaue... mehr will ich dazu gar nicht sagen, denn für die letzten Tage der Faschingszeit soll es nochmal bunt und lustig zugehen. Und pünktlich zu Rosenmontag fällt mir auf den letzten Drücker ein, dass ich doch noch ein Fastnachtsgebäck brauche. Schließlich habe ich mir den Rosenmontag extra frei genommen, um die Karnevalszüge und abends die Kölner Karnevalssitzung zu sehen. Seit jeher gibt es dazu typisches Karnevalsgebäck - meistens Berliner. Dieses Jahr hab ich mich aber von einer Trendwelle mitreißen lassen und Luftschlangenkekse ausprobiert. "Lieber Rosen am Montag, als Asche am Mittwoch."🎉 (Verfasser unbekannt) Da ich es nicht nur optisch, sondern auch geschmacklich bunt liebe, durften Tonkabohne und Orangenabrieb meine Kekse verfeinern, sowie ein wenig Fruchtsaft, der nicht nur den Teig geschmeidiger macht, sondern auch für eine feine, fruchtige Note sorgt. Ich hab dafür Kokos-Ananassaft genommen, der ein kräftiges Aroma hat und im Gebäck auch gut zur Geltung kommt... und einen Hauch von "Karneval in Rio" mitschwingen lässt. Für die tollen Kekse braucht Ihr keine besonderen Formen, sondern einfach nur ein paar Blätter fest zusammengerolltes Backpapier. Da wird der Teig drumgewickelt. Das Backpapier lässt sich nach dem Backen ganz normal weiter verwenden. Noch ein kleiner Tipp: Achtet beim Aufwickeln darauf, dass die Enden Eurer Luftschlangen an der unterer Seite der Backpapierrolle sind, damit sie nicht abrutschen. So, Ihr Lieben, ich für meinen Teil schwinge mich jetzt in mein Faschings-Outfit, schwinge mich auf's Sofa, schaue das närrische Treiben und knabbere Luftschlangen. Doch zuvor gibt's selbstverständlich für Euch noch das Rezept, wie immer ganz nach dem Küstencookie-Motto: Nich' lang schnacken - einfach backen! Luftschlangenkekse Das braucht Ihr: 350 g Mehl 60 g Zucker 50 g Butter 2 mittelgroße Eier 3 - 4 Eßl Fruchtsaft 2 Messerspitzen Tonkabohne, gemahlen Orangenabrieb 4 verschiedene Lebensmittelfarben So geht's: Mehl, Zucker, Butter, Eier und 3 Esslöffel Fruchtsaft zu einem glatten Teig verkneten. Sollte der Teig noch zu trocken sein, den 4. Esslöffel Saft zugeben. (Bild 1) Den Teig in zwei Hälften teilen. In eine Teighälfte die Tonkabohne, in die andere Hälfte Orangenabrieb einkneten. Die beiden Teighälften nochmals halbieren und jede Teigportion mit einer anderen Farbe einfärben. (Bild 2) Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und ca. 1 Stunde lang kühl stellen. In der Zwichenzeit den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Teig sehr dünn (ca. 2 - 3 mm) ausrollen und in ca. 5 - 6 mm Breite Streifen schneiden. (Bild 4 und 5) Backpapierblätter zu festen Rollen zusammendrehen. Die Teigstreifen um die Backpapierrollen wickeln und aufs Backblech legen. (Bild 6) Im vorgeheizten Backofen bei 180°C etwa 6 - 8 Minuten lang backen. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen und nach Belieben mit Puderzucker bestäuben. Gutes Gelingen und Helau! 🥳

Party-Muffins 🥳
Mit Prosecco und Mandarinen Heute ist Tag der Muffins! Ein Grund zum Feiern, finde ich. Der andere Grund: die närrische Zeit ist in vollem Gange und nähert sich langsam ihrem Höhepunkt. Da brodeln die Partys und bunt verkleidete Narren laufen singend durch die Straßen... zumindest im südlichen Teil Deutschlands. Hier im Norden ist es eher ruhig, bzw. seeehr ruhig - und doch gibt es hier und da eine Faschingsparty. Doch wie ruft man eigentlich hier im Norden, wenn denn gerufen wird. Narrenrufe sind ja ganz unterschiedlich. Während man in Köln "Alaaf" ruft, heißt es in Düsseldorf "Helau". Im Badischen ist es "Narri Narro" und, besonders bei Umzügen, an denen Narrenschiffe durch die Straßen fahren, ruft man "Ahoi" - und dafür hat man sich meistens auch im närrischen Norden entschieden. Woher kommen eigentlich Narrenrufe? Diese Tradition geht bis ins Mittelalter zurück. Das laute Rufen sollte helfen, die bösen Geister des Winters zu vertreiben. Heute künden sich damit eher die Jecken schon aus weiter Ferne an und vertreiben damit schlechte Laune. Und das macht mein heutiges Rezept garantiert auch! Die bunten Party-Muffins machen schon beim Anschauen gute Laune und beim Genießen erst recht. Sie sind schnell gemacht und schmecken saftig lecker mit einem kleinen Schwips. Und passend zum nordischen Ruf "Ahoi" hab ich meine Muffins heute mal maritim dekoriert. Probiert sie doch mal aus. Hier kommt das Rezept, wie immer ganz nach dem Küstencookie-Motto: Nich' lang schnacken - einfach backen! Party-Muffins Das braucht Ihr für 6 riesige oder 12 normale Muffins: 1,5 Tassen (Tassengröße: 240 ml) Mehl 1/2 Tasse Haselnüsse oder Mandeln, gemahlen 1/2 Tasse Zucker 2 gestrichene Tl Backpulver 1/4 Tl Salz 8 Eßl Speiseöl 2 mittelgroße Eier 1/2 Tasse Mandarinensaft 1/4 Tasse Prosecco Für den Guss: 100 g Puderzucker 3 Eßl Prosecco Für die Deko: Bunte Streusel So geht's: Den Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Muffinförmchen vorbereiten: Silikonformen kalt ausspülen, Metallformen mit Papierförmchen auslegen. Die trockenen Zutaten für den Muffinteig gut mischen (Mehl, Nüsse, Zucker, Backpulver, Salz). Alle übrigen Zutaten für den Muffinteig dazugeben und kurz mit einem Rührlöffel mischen. Tipp 1: Den Teig nur kurz mit einem Kochlöffel vermengen. Kleine Mehlspitzen dürfen noch zu sehen sein. Je weniger Ihr rührt, um so fluffiger werden die Muffins. Den Teig gleichmäßig in die Förmchen verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei 175°C ca. 20- 25 Minuten goldgelb backen. Tipp 2: Wenn Ihr Mini-Muffins macht verkürzt sich die Backzeit auf 15 - 20 Minuten. Tipp 3: Macht eine Stäbchenprobe, um zu testen, ob Eure Muffins gar sind: einfach mit einem Schaschlikspieß in einen Muffin pieken. Wenn kein Teig am Stäbchen hängen bleibt, sind die Muffins fertig. Die Muffins gleich nach dem Backen vorsichtig aus der Form nehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. In der Zwischenzeit Puderzucker mit Prosecco glattrühren. Die Muffins mit dem Zuckerguss bestreichen und mit bunten Streuseln dekorieren. Guten Appetit und fröhliches Feiern!🥳

Pasta al Limone mit Wildkräutern und Garnelen
Volle Frühlingspower auf dem Teller. Damit hätte ich noch nicht gerechnet! Eigentlich wollte ich meiner Nachbarin nur die Stelle zeigen, wo sie sich in meinem Garten ein paar Bärlauchpflänzchen ausgraben kann, wenn er dann da ist. Und was entdecken wir? Da ist er ja schon! Und nicht nur ein paar Spitzen, sondern tatsächlich die ersten erntebereiten Blätter. Und gleich daneben der erste junge Giersch. Na, das ruft doch nach Frühling auf dem Teller! Deshalb gibt es heute mal kein Backrezept, aber dafür ein absolut geniales Pastagericht. Total einfach und ruckzuck fertig, aber soooo lecker und voller Frühlingspower mit der ersten Ernte des Jahres - und das am letzten Tag des ersten Monats des Jahres. 🤗 Ich bin so begeistert von diesen köstlichen Zitronenpasta, dass ich sie einfach mit Euch teilen muss! Und auch wenn es diesmal nix Gebackenes ist, gibt's das Rezept trotzdem wie immer ganz nach dem Küstencookie-Motto: Nich' lang schnacken einfach - backen! Pasta al Limone mit frischen Wildkräutern und Garnelen Das braucht Ihr für zwei Personen: 250 g Pasta (z.B. Spaghetti, Makkaroni oder Linguine...) Saft einer Zitrone 100 g Garnelen 2 Esslöffel Olivenöl Salz zum Abschmecken 1 kleine Handvoll frische Wildkräuter (Bärlauch, Giersch,...) So geht's: Pasta nach Packungsanweisung kochen. Kräuter fein hacken. Zitrone auspressen. Garnelen in einer Pfanne kurz anbraten Pasta in einem Sieb abgießen und zu den Garnelen in die Pfanne geben. Zitronensaft, Olivenöl und Kräuter zugeben und alles gut mischen. Mit etwas Salz abschmecken. Sofort servieren. Guten Appetit! 😊

Birnen-Schokolikör-Kuchen zum Bloggeburtstag
Happy Birthday! 🥳 Mein Blog wird bereits sechs Jahre alt. Und was alles aus der ursprünglichen Idee "Wir machen ein Backbuch" entstanden ist, ist einfach unglaublich! Von der Idee über einen Keks, der heißt wie der Blog und umgekehrt, ging die Reise durch viele Rezepte zum ersten kleinen Backbuch "Cookies und Kekse". Zu der Sammlung an Küstencookie-Büchern kamen "Muffins und Cupcakes", "ApfelköstlichZeiten", "WinterWunderKüche" und schließlich "Wikingersommer". Doch das ist längst nicht alles! 2021 entstand aus dem Blog Küstencookies Backschule , zunächst mit themenreichen Indoor-Backkursen - unter anderem "DER Männerkurs", der letztes Jahr sogar im Fernsehen kam. Und nachdem ich mir den Traum eines Lehmbackofens erfüllt habe, kamen 2023 die ersten Outdoorkurse dazu. Aus diesen wiederum entstand ein ganz neuer Weg und eine einmalige Truppe: die Rattenbäcker , die Mittelaltermärkte mit köstlichem Wikingerbrot und Rattenwerfen bereichern und stets auch Backmischungen für alle dabei haben, die ihr Wikingerbrot auch zuhause backen wollen. Im Online-Shop findet Ihr die Backmischungen und die Bücher zum Bestellen. Auch im neuen Küstencookie-Jahr wird es spannend. Die Markttermine der Rattenbäcker und die Outdoorkurse stehen bereits fest. Indoorkurse wird es künftig nicht mehr geben. Und wer weiß, was noch alles auf uns zukommt. Wir lassen uns überraschen und nehmen das Beste mit. Das alles muss natürlich mit einem kleinen, feinen Kuchen gefeiert werden. Ein winterlichen Birnen-Schokolikör-Kuchen mit frisch geschlagener Sahne ist doch da genau richtig. Das Rezept kommt selbstverständlich wie immer ganz nach dem Küstencookie-Motto: Nich' lang schnacken - einfach backen! Birnen-Schokolikör-Kuchen Das braucht Ihr für einen Kuchen mit ca. 20 cm Durchmesser: 150 g Zucker 3 Eier 1 Prise Salz 150 ml Schokolikör 150 ml Öl 150 g Dinkelmehl 630 2 Tl Backpulver 3 mittelgroße Birnen So geht's: Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Backform mit Backpapier auslegen. Birnen in schmale Scheiben schneiden. Eier mit Zucker und Salz hell schaumig schlagen. Öl und Likör kurz unterrühren. Mehl und Backpulver mischen und zugeben. Erneut kurz rühren, bis ein glatter Teig entstanden ist. Den Teig in die vorbereitete Backform füllen und mit den Birnen belegen. Im vorgeheizten Backofen bei 180°C etwa 30 - 35 Minuten backen. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen und mit Schlagsahne servieren. Guten Appetit und nich' lang - schnacken einfach backen!

Buttermilch-Krustis
Die besten Brötchen aller Zeiten! Sonntagmorgen. Der Kaffee ist aufgesetzt, die Frühstückseier kochen auf dem Herd und frische Brötchen, die einen herrlichen Duft im ganzen Haus verbreiten, stehen auf dem Tisch. Und wenn dann alles fertig ist ... was gibt es schöneres, als krachend in so ein warmes, knuspriges Brötchen zu beißen. Na, wem läuft jetzt auch das Wasser im Munde zusammen? "Wie Liebe ist Frühstück am Besten wenn man es zuhause macht." (Gina Barreca) Und wenn die Brötchen dann noch selbst gebacken sind, ist so ein Sonntagsfrühstück einfach Liebe pur.💕 Meine Lieblingsbrötchen sind innen luftig und locker und haben eine wunderbar knusprige Kruste und die gibt ihnen auch den Namen: Krustis. Für die köstliche Knusprigkeit sorgt einerseits das Roggenmehl, andererseits auch das sogenannte "Backen mit Schwaden". Das bedeutet, dass ein backfestes Gefäß mit Wasser schon beim Vorheizen und während des Backvorgangs auf den Boden des Ofens gestellt wird. Die Buttermilch hilft nicht nur zur Lockerung des Teiges, sie gibt auch ein feines Aroma. Da braucht man im Grunde nur noch frische Butter auf den Brötchen. 😋 Und die schmeckt am besten aus meiner genialen Butterdose, die meine Nachbarin Julia extra für mich im Wikingerstil gemacht hat, passend zu meinen tollen Schüsseln aus ihrer Töpferei PorrenPott . Für die Zubereitung inklusive Gehzeit müsst Ihr ca. 3 Stunden einrechnen. Das möchte man jetzt nicht unbedingt am Sonntagmorgen erledigen. Aber kein Problem. Backt die Brötchen fast zu Ende und nehmt sie ca. 3 Minuten vor Ende der Backzeit aus dem Ofen. Dann könnt Ihr sie ganz einfach am Sonntagmorgen nochmal für 5 Minuten bei 220°C im vorgeheizten Backofen aufbacken. So, nun hab Ihr alle wichtigen Tipps. Fehlt nur noch das Rezept und das kommt jetzt, wie immer ganz nach dem Küstencookie-Motto: Nich' lang schnacken - einfach backen! Buttermilch-Krustis Das braucht Ihr: 200 ml Wasser, lauwarm 200 ml Buttermilch 1 Pck. Trockenhefe 1 Tl Zucker 200 Gramm Roggenmehl 997 350 Gramm Dinkelmehl 630 (alternativ: Weizenmehl 550) 2 Eßl Speiseöl 2 Tl Salz Mehl zum Bestäuben So geht's: Hefe und Zucker im lauwarmen Wasser auflösen. 10 Minuten ruhen lassen. Alle weiteren Zutaten hinzugeben und zu einem glatten Teig kneten. 1 - 2 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen. Den Backofen auf 250°C Ober/Unter-Hitze vorheizen. Eine kleine feuerfeste Schale mit Wasser in den Backofen stellen, damit Wasserdampf entsteht. Dadurch bekommen die Küsten-Krustis ihre schöne, knusprige Kruste. Mit einem großen Löffel oder einer Teigkarte tennisballgroße Portionen vom Teig abstechen (ca. 6-8 Stück) und auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen. Nicht nochmal kneten, damit die Brötchen schön luftig bleiben! Vor dem Backen nochmals ca. 30 Minuten bei Raumtemperatur gehen lassen. Leicht mit Mehl bestäuben und im vorgeheizten Backofen zunächst 15 Minuten bei 250°C backen, dann die Temperatur reduzieren und 5-7 Minuten bei 220°C goldgelb zu Ende backen. Klopftest machen: Klopft auf die Unterseite eines Krustis. Wenn es hohl klingt, sind sie fertig. Mindestens 20 Minuten abkühlen lassen. Guten Appetit und viel Spaß beim Backen!

Gute Laune - Lemon Curd
Super easy, vielfältig verwendbar und sooo erfrischend lecker. 😋 Kalt, frostig, dunkel ... Winter eben. Okay, ich will jetzt nicht ganz so dolle meckern, denn immerhin hatten wir das ganze Wochenende zwar frostigen, aber auch sonniges Wetter in Nordfriesland. Das macht schon mal richtig gute Laune. Dennoch steuere ich geradewegs auf eine "gelbe Phase" zu. Das ist die Zeit im Jahr, in der ich einfach was gelbes brauche, auch beim Essen, damit die dunkle Zeit sich nicht auf mein sonst recht sonniges Gemüt auswirkt. Wie gut, dass unser Kaufmann gerade Bio-Zitronen im Angebot hat. Die landen auf jeden Fall im Einkaufskorb. Nun kommt die Frage aller Fragen: Was mache ich damit? Irgendwie wollte ich nicht backen, zumal sich für die Mittagszeit ganz besonderer Besuch angekündigt hat. Also muss was Zitroniges auf den Mittagstisch. Das Hauptgericht steht bald fest: Pasta al Limone e Pollo - zu deutsch: Nudeln mit Zitronen-Hähnchen-Soße. Und der Nachtisch muss auch zitronig sein. Schließlich sind 1,5 Kilo Zitronen zu verarbeiten. Aber wie sagt ein Sprichwort (zumindest so ungefähr)? "Wenn das Leben Dir Zitronen gibt, mach Lemon Curd draus." Das ist doch eine gute Idee! Zumal ich Lemon Curd nicht nur für den Nachtisch brauchen kann, sondern auch ein wenig Vorrat für die nächsten Tage habe. Denn Lemon Curd lässt sich, gut verschlossen und gekühlt, bis zu zwei Wochen aufbewahren. Ihr könnt ihn für Tortenfüllungen, als Brotaufstrich und vieles mehr verwenden. Der Nachtisch: Damit aus der feinen Zitronencreme auch ein Nachtisch wird, habe ich einfach 200g Sahne mit zwei Esslöffeln Vanillezucker steif geschlagen und anschließend 200g griechischen Joghurt untergehoben. Dann legt ihr auf den Boden eines Dessertglases einen Haferkeks und Schichten darauf abwechselnd zunächst von der Joghurtsahne, dann Lemon Curd und wieder Joghurtsahne. Noch ein wenig mit Zitronenzesten und Haferkeksstücken dekorieren und fertig ist ein sonniges Dessert, das garantiert gute Laune macht.🌞 So, Ihr Lieben, damit Ihr Eure Portion gute Laune zubereiten könnt, gibt's jetzt schnell das Rezept für den Lemon Curd, wie immer ganz nach dem Küstencookie-Motto: Nich' lang schnacken einfach - backen! Lemon Curd Das braucht Ihr: Saft von 3 mittelgroßen Zitronen 100 g Zucker 50 g Butter, zimmerwarm 2 ganze Eier 2 gestrichene Eßl Mehl So geht's: Zitronensaft, Butter und Zucker in einem kleinen Topf langsam erwärmen, bis der Zucker aufgelöst und die Butter geschmolzen ist. Dann 3 - 4 Esslöffel davon abnehmen und das Mehl damit glatt rühren, bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind. Die Eier in einer Schüssel gut verquirlen. Den Topf mit der Zitronenbutter vom Herd nehmen und mit einem Schneebesen zunächst den Mehlbrei einrühren, dann unter ständigem Rühren die Eier. Topf wieder auf die Herdplatte stellen und auf niedriger Stufe unter ständigem Rühren weiter erwärmen, bis die Masse Einsicht. Wenn Euer Lemon Curd die Konsistenz von Mayonaise hat, ist es fertig. In saubere Schraubdeckelgläser füllen, gut verschließen und im Kühlschrank aufbewahren. Gutes Gelingen und guten Appetit!

Lembas - das Reiseproviant der Elben
Meine Interpretation des Brotes aus "Herr der Ringe" Knusprig und dünn, ähnlich wie Waffeln, außen hellbraun und innen die Farbe von Sahne und es stärkt Leib und Seele: Lembas, das magische Brot der Elben. Das elbische Wort "Lembas" bedeutet übersetzt "Wegbrot". Eingewickelt in die heilbringenden Blätter des Mallornbaumes, hielt sich das Lembas mehrere Wochen frisch und war das ideale Reiseproviant für den langen Weg, den die Gefährten um den Hobbit Frodo vor sich hatten. "Ein kleiner Bissen füllt den Magen eines ausgewachsenen Mannes." (Legolas in "Herr der Ringe" von J.R.R. Tolkien) Das Brot wurde nur von ausgewählten Elbenfrauen gebacken und das Rezept ist so streng geheim, dass es auch nur von einer zur anderen Elbenbäckerin überliefert wurde. Hm, das ist jetzt aber doof. Zu gerne möchte ich doch bei meinem Filmabend auch einmal Lembas essen und auf dem tollen Mittelerde-Brett servieren, das ich von meinem Bruder zu Weihnachten bekommen habe. Da mein Bruder mich ja kennt, hat er auch gleich ein Rezept gesucht und mit dazu gepackt, was selbstverständlich gleich getestet wurde. Sehr lecker, aber noch nicht ganz so, wie ich mir das Lembas vorstelle. Also experimentiere ich mal wieder ein wenig. Hafermehl gibt eine angenehme Weichheit im Aroma. Es lässt das Brot "runder" schmecken. Honig bringt die leichte Süße, die ichmir für Lembas vorstelle. Anis und Koriander unterstreichen die Süße und sorgen für den Hauch von Elbenmagie im Geschmack. Ein Tipp zum Hafermehl: Das könnt Ihr ganz einfach selbst herstellen, indem Ihr Haferflocken im Moxer oder einer elektrischen Kaffeemühle fein mahlt. 30 Sekunden reichen schon. Das funktioniert sogar in einem hohen Gefäß mit einem Pürierstab. Das fertige Ergebnis kommt meiner Vorstellung tatsächlich noch etwas näher und deshalb überliefere ich es Euch sehr gerne, wie immer ganz nach dem Küstencookie-Motto: Nich' lang schnacken - einfach backen! Und noch ein Tipp: Mangels Mallornbäumen in unserer Welt (die gibt es eben nur in Mittelerde), kann man für eine stilecht Verpackung des Lembas auch Bananenblätter nehmen, oder Ihr bastelt Euch die Blätter aus Pergamentpapier. Eine tolle Vorlage dafür gibt's hier: https://images.app.goo.gl/pof7KTKUPCu7Jyjo9 Lembas Das braucht Ihr für 9 - 10 Brote: 100 g Hafermehl (siehe Tipp im Text oben) 100 g Dinkelmehl, Type 630 (alternativ Weizenmehl 550 10 g frische Hefe oder 1 Tl Trockenhefe 1 Prise Salz 1/4 Tl Anis, gemahlen 1 Messerspitze Koriander, gemahlen 30 g weiche Butter, zimmerwarm 30 g heller Honig 125 ml Vollmilch, lauwarm Außerdem: etwas Wasser zum bepinseln So geht's: Die Hefe mit dem Honig in der Milch anrühren und ca. 10 Minuten quellen lassen. Trockene Zutaten (Mehle, Salz, Gewürze) in einer mittelgroßen Schüssel mischen. Butter, Hefemilch und trockene Zutaten zugeben und alles zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig so lange kneten, bis er sich als glatte Kugel vom Schüsselrand löst. Mit einem feuchten Geschirrtuch abdecken und gut 2 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen, bis das Volumen sich deutlich vergrößert hat. Den Teig auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche ca. 2 - 3 mm dick ausrollen und in Quadrate (etwa 10 x 10cm) schneiden. Die Teigquadrate mit ein bis zwei Fingerbreite auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen, mit etwas Wasser bestreichen und von Ecke zu Ecke tief einschneiden, aber nicht durchschneiden. Nochmals 20 - 30 Minuten gehen lassen. In der Zwischenzeit den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Das Lembas nach der Gehzeit im vorgeheizten Backofen 15 - 18 Minuten goldgelb und knusprig backen. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Und noch ein Tipp: Mein Lembas ist auch prima für Lehm-, Pizza- und Steinbacköfen geeignet und lässt sich sogar als Fladenbrot in einer Grillpfanne oder auf der Grillplatte backen. Für letzteres werden die Brote vorbereitet wie in den Schritten 1 - 6 beschrieben. Die fertig geschnittenen Quadrate ebenfalls nochmal 20 - 30 Minuten gehen lassen und dann in der heißen Pfanne oder auf der Feuerplatte ohne Fett von beiden Seiten jeweils 2 - 3 Minuten lang gebraten. Dabei ab und zu wenden, damit nichts verbrennt. No aes lîn mae. (Das war elbisch und bedeutet: "Möge Euer Essen gut sein.") Mit einem "Klick" zu den Backkursen...

Pesto-Kleeblätter
So fängt das neue Jahr glücklich an. Kaum ist Weihnachten vorbei, wird der Jahreswechsel vorbereitet. Ich backe traditionell eine Neujahrsbrezel und kleine Glücksschweinchen aus süßem Hefeteig. Dieses Jahr habe ich mich noch für ein weiteres Gebäck entschieden, denn mir ist nach etwas Herzhaftem, nach all dem Süßen der letzten Tage. Pestoschnecken wären eine Variante. Aber da ja Silvester ist, darf auch beim Herzhaften ein Glückssymbol sein. Grünes Pesto - da liegt das Kleeblatt doch auf der Hand.🍀 Wisst Ihr eigentlich, dass dieses Glückssymbol auf eine religiöse Sage zurückgeht? Dieser Geschichte nach hat Eva als Andenken ein Kleeblatt aus dem Paradies mitgenommen. Deshalb symbolisiert es bis heute noch ein Stück vom Paradies. Das alte Jahr ist jetzt bald futsch, drum wünsch ich einen guten Rutsch! Und so hab ich ein wenig geknetet und gerollt und geformt und letztendlich mit dem Ergebnis sehr zufrieden - nicht nur optisch! Die kräuterfeinen Kleeblätter bereichern jedes Silvesterbuffet und sind so himmlisch lecker, dass man sie auch für ein Stück vom Paradies halten könnte. Als besonderes Extra habe ich meine Kleeblätter vor dem Backen mit Hanfsamen bestreut. Alternativ schmecken auch Sesam, gehackte Mandeln oder Nüsse sehr gut. Ihr Lieben, da das Jahr in wenigen Tagen zu Ende ist und Ihr noch Zeit haben sollt zum Backen, fasse ich mich nun ganz kurz. Hier kommt das Rezept, wie immer ganz nach dem Küstencookie-Motto: Nich' lang schnacken - einfach backen! Pesto-Kleeblätter Das braucht Ihr für 5 Kleeblätter Für den Teig: 200 g Dinkelmehl 630, alternativ Weizenmehl 100 g Dinkelvollkornmehl, alternativ Weizenvollkornmehl 150 ml lauwarmes Wasser 1/2 Würfel frische Hefe oder 1 Packung Trockenhefe 1/2 Tl Zucker 1 Tl Salz 25 ml Olivenöl Für die Füllung: 1 Becher Schmand 3 - 4 Eßl Pesto nach eigener Wahl (ich habe Bärlauchpesto genommen) Zum Bestreuen: Hanfsamen, alternativ Sesam oder gehackte Nüsse, bzw. Mandeln. Optional: Emmentaler, gerieben So geht's: Die Hefe mit dem Zucker und einem Esslöffel vom Mehl im lauwarmen Wasser verrühren und 10 Minuten ruhen lassen. Mehl mit Salz in einer großen Schüssel mischen. Hefewasser und Öl zugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten., mit einem feuchten Geschirrtuch abdecken und eine gute Stunde gehen lassen. Den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Schmand mit Pesto verrühren. Teig auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche zu einem ca. 40 x 20 cm großen Rechteck ausrollen. (Bild 1) Teigplatte mit dem Pesto-Schmand-Mix gleichmäßig bestreichen. (Bild 2) Die bestrichene Teigplatte zunächst von einer langen Seite, dann von der anderen bis zur Mitte einrollen. (Bild 3+4) Die Rolle in 20 gleichgroße Stücke schneiden. (Bild 5) Die Teigstücke an der Unterseite zusammendrücken, so dass eine Herzform entsteht und auf dem Backblech je vier Stück zu einem Kleeblatt zusammensetzen. (Bild 6 + 7) Mit den Hanfsamen bestreuen und im vorgeheizten Backofen bei 200°C 20 - 25 Minuten backen. (Bild 8) Optional nach der Hälfte der Backzeit mit Käse bestreuen. Auf einem Kuchengitter etwas abkühlen lassen und am besten noch lauwarm genießen. Viel Spaß beim Backen und einen tollen Start in ein glückliches, erfolgreiches und gesundes Jahr 2025.🍀🐖🐞

Marzipangugelhupf mit Cranberries
Noch zweimal schlafen bis Heiligabend! 🎄 Endlich ist es soweit und sie Vorbereitungen für die Feiertage laufen auf Hochtouren... So zumindest meine Idee. Aber dieses Jahr läuft alles ein wenig anders, da mein Weihnachtsgeschenk von mir für mich gestern eingezogen ist und sehr viel Aufmerksamkeit, Spielzeit und Kuschelstunden braucht. Dafür gibt es ganz viel Liebe und Schnurren zurück... und "Hilfe" beim Fotografieren, wie Ihr unten sehen könnt. Ja, Thorin ist da! Der neue "Mann im Haus".🐈⬛😊 Also wird eben alles etwas kleiner (weniger ist ja bekanntlich mehr) und erledigt, wenn der Kleine müde gespielt ist und schläft. Weihnachten kann kommen! "Christ der Retter ist da!" (aus dem Lied: "Stille Nacht") So hat es auch mit meinem diesjährigen Weihnachtskuchen geklappt: Marzipan-Gugelhupf mit Cranberries. Dieser tolle, luftige und saftige Kuchen lässt sich prima schon 2 - 3 Tage vor Weihnachten backen und schmeckt einfach himmlisch! Das Rezept ist für einen normalgroßen Gugelhupf, reicht aber auch gut für zwei kleine. Mit meinem Rezept verabschiede ich mich über die Feiertage und wünsche Euch allen ein ganz wundervolles und gesegnetes Weihnachtsfest. 🌟 Und nun zum Rezept, wie immer ganz nach dem Küstencookie-Motto: Nich' lang schnacken einfach - backen! Marzipan-Gugelhupf mit Cranberries Das braucht Ihr: 4 + 1 Eier 100 g Zucker 2 Eßl Vanillezucker 1 Messerspitze Salz 250 g Marzipan (keine Rohmasse!) 4 - 5 Tropfen Bittermandelöl 200 g weiche Butter 80 ml Milch 240 g Dinkelmehl 630 (altern. Weizenmehl) 1 Pck Backpulver 1/2 Tl Zimt 100 g Mandeln, gestiftelt 100 g Cranberries, getrocknet Zum Bestreuen: Puderzucker Und so geht's: Den Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Gugelhupfform gut einfetten und ausmehlen. 4 Eier mit Zucker, Vanillezucker und Salz gut 10 Minuten sehr hell und schaumig aufschlagen. Das fünfte Ei und das Marzipan, sowie die Milch und das Bittermandelöl mit einem Pürierstab in einer separaten Schüssel zu einer cremigen Masse pürieren. Marzipan-Mix und Butter unter Rühren zu der Ei-Zucker-Masse geben und kurz aufschlagen. Mehl mit Backpulver, Zimt, Cranberries und Mandeln mischen und kurz unter die Ei-Marzipanmasse Rühren. Den Teig in die vorbereitete Backform füllen und im vorgeheizten Backofen bei 175°C etwa 45 - 50 Minuten lang backen. Stäbchenprobe nicht vergessen! Nach dem Backen etwa 5 Minuten in der Form auskühlen lassen, dann auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen. Mit Puderzucker bestreuen und genießen. Viel Spaß beim Nachbacken und fröhliche Weihnachten!